Vergangene Woche durfte ich nach Mailand an eine CD-Release Party von Tiziano Ferro nach Mailand fahren.
Am Dienstag-Morgen kurz vor 08.00 Uhr fuhren mein bester Kumpel Rolf und ich mit dem ICE nach Zürich. Am Hauptbahnhof in Zürich stiegen wir in den EC der uns direkt nach Mailand Centrale brachte. Sogar ziemlich Pünktlich und ohne „Strike“ kamen wir kurz nach 13.30 Uhr an. Leider war vom sonnigen Süden nicht wirklich was zu spüren. Es regnete wie aus Eimern…
Bereits nach kurzem konnten wir auch ein Taxi finden das uns zum Hotel Delizia brachte, wo für uns das Zimmer reserviert war.
Nachdem wir das Zimmer bezogen hatten bestellten wir an der Reception ein Taxi um in den Club Rolling-Stone zu gelangen. Wie sich herausstellte, hätten wir die knapp 300 m auch gut zu Fuss gehen können. Aber wenn man sich in einer solchen Stadt nicht auskennt, dann kann ein solcher „Joke“ auch mal passieren.
Etliche Leute standen bereits beim Eingang schlange, als wir ankamen. So holten wir uns zuerst noch etwas zu Essen bevor wir uns dazu gesellten.
Nach etwa einer guten Stunde konnten wir uns dann beim Türsteher melden. Für diese CD-Taufe wurden keine Tickets verkauft, es gab nur eine Gästeliste. Das war auch der Grund weshalb es etwas länger dauerte bis wir drin waren. Bereits im Eingangsbereich stellte ich fest, dass der Club etwas gehobener Ansprüche galt.
Ich schätze es waren etwa hundert bis hundertfünfzig Gäste dabei, als Tizian Ferro die Bühne betrat. Die vordersten Reihen wurden von jungen Girls besetzt die sofort zu kreischen begannen. Tiziano Ferro sang seinen ersten Song aus seinem Album. Da die CD ja erst am Samstag darauf erschien, konnte ich ja die Titel noch nicht kennen. Er hat einige ganz gute Songs die auch etwas Beat und Schwung haben. Andere, die eher langsamen sind dann weniger mein Geschmack. Nach dem viertel Titel zeigte er uns ein Video aus dem Studio, wie die Background-Sängerin ihren Teil zu einem Song beitrug. Es ist schon mal Witzig auch zu sehen wie das in einem Studio so zu und her geht, würde ich also schon auch gerne mal Live erleben.
Nach dem Konzert verliessen Rolf und ich das Rolling-Stone und suchten uns ein Restaurant um etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Il Patrone gab sich alle Mühe um uns seine Spezialitäten zu beschreiben. So genossen wir mitten in Mailand italienische Spezialitäten.
Gegen 21.00 Uhr kamen wir, diesem ohne Taxi, zurück im Hotel an. Es machte auch nicht viel Spass bei dem Regen in Mailand noch eine Bar oder ein Pub zu suchen…
Am Mittwoch-Morgen um 08.25 Uhr fuhren wir mit dem Cesalpino wieder zurück Richtung Heimat. Der Zug war nicht so sehr gefüllt und wir konnten unsere reservierten Plätze bereits in Chiasso gegen Fensterplätze mit einem kleinen Tisch eintauschen. Mit einem speziellen Jass verkürzten wir uns die Fahrzeit. Ab Arth-Goldau bestätigte sich meine Einstellung das ich lieber mit dem Auto anstatt mit dem Zug unterwegs bin. Ein älterer Herr stieg in den Zug ein und setzte sich gleich neben mich. Er fragte zwar noch ob er sich zu uns Jassern setzen dürfte, sass aber bereits bevor Rolf ihm sagen konnte, dass er nichts verraten dürfte. So wurden meine Karten und jeden Spielzug frisch-fröhlich Dokumentiert und das von einem Herrn der an diesem Morgen bestimmt die Körperhygiene vergessen hatte…
Im IC von Zürich nach Wil durften wir ein Telefongespräch mitverfolgen bei dem unsere Mitfahrerin Ihrer Tochter (muss ich mal annehmen) erklärte was Sie alles bei der Trennung von ihrem Partner mitnehmen muss. Nebst Möbel, Lampen, Gläsern und Gestellen gab sie doch tatsächlich auch an, dass sie die Kaffeemaschine auch mitnehmen solle. Also das geht ja wohl gar nicht!- musste auch unsere Mitfahrerin von uns erfahren. Alles, meine lieben Frauen, aber nicht die Kaffeemaschine!!!
Um 14.00 Uhr kamen wir wieder in Wil an wo wir bereits erwartet wurden.

Alles in allem war der Trip nach Mailand interessant. Das Konzert vor so wenig Leuten und die nähe zu dem Star war ein sehr eindrückliches Erlebnis. Besten Dank an EMI-Music Schweiz und 20 Minuten für die Einladung und das Organisieren.

Ps: Meine Kaffeemaschine stand noch zu Hause

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