Die Guggenreise der Schnäggägugger Bronschhofen wurde in diesem Jahr von der Familie Eugster organisiert. Schon mal vorweg, ein herzliches Dankeschön für die tolle Organisation und Planung!

Durch ein Mail erfuhren wir, dass wir uns am vergangenen Samstag um 09:30 Uhr beim Schulhaus in Bronschhofen trafen. Mitnehmen mussten wir ein paar Klamotten, Toilettenzeugs und für alle die wollten Badehosen.
Also, Samstag 08. September um kurz vor 10:00 Uhr fuhren wir los. Mit dem Bus wurden wir nach Kreuzlingen chauffiert, wo uns die Fähre nach Meersburg schiffte. Zu Fuss ging es dann an einen schönen Grillplatz am Bodensee. Hier nahmen wir unser Mittagessen zu uns und einige kühlten sich im See ab.
Nach einem kurzen Spaziergang verluden wir wieder in den Bus und fuhren ohne das Ziel zu kennen los.
Im Bierkrugmuseum, im Bierbrauörtchen Schussenried, wurden wir zu einer Führung durch das Museum und die Brauerei erwartet.
Die Geschichte des Bierkruges reicht weit zurück und war sehr spannend. Die verschiedenen Formen und Materialien, welche verwendet wurden um den Trinkgenuss des goldenen Hopfensaftes zu geniessen. Nach einer Führung durch die Brauerei hatten wir dann die Möglichkeit uns im Biergarten zu verpflegen.
Für die Übernachtung wurde uns ein Bett (pro Person versteht sich – aber muss erwähnt werden, da wir ja eine Guggenmusig sind) im Hotel Amerika in selben Ort gebucht.
Um 19:00 Uhr versammelten wir uns wieder für das bevorstehende Abendessen. Natürlich war auch dies eine Überraschung, welche den Organisatoren bestens gelungen war. Im Gewölbekeller des Mittelalterlichen Hotel Arthur in Bad Schussenried war Tafeln wie die Ritter im Mittelalter angesagt. Nebst Essen mit den Händen, bäuchereibendes Weibsvolk, sonstigen Regeln nach mittelalterlichen Bräuchen und diversen Show-Akts zur Unterhaltung geboten wurden. Speziell erwähnen möchte ich an dieser Stelle der „Hofnarr“ welcher mit einer so lauten und strengen Stimme durch das Programm führte, dass so ziemlich jeder Gast verstummte, wenn er zu sprechen beginnt.
Er war es auch, der uns bei einer Fackelwanderung durch das Städtchen führte und uns die Informationen zu den Gebäuden und ihrer Geschichte lieferte.
Um 07:30 Uhr trillerte mein iPhone am Sonntag zur Tagwache.
Nach dem Morgenessen fuhren wir los. Schade hatte ich vergessen meinen PGS-Logger einzuschalten, denn diesen Weg, den wir fuhren, würde ich nie mehr finden. Nach ca. eineinhalb Stunden Fahrtzeit kamen wir in Eigeltlingen an.
Die Schlossmühle war mir aus der Zeit bei meinem ehemaligen Arbeitgeber der Schmid AG bekannt. Ich war noch bei der Produktion der Holzfeuerung in der AVOR tätig.
Auch von der „Bauernhof-Olympiade“ hatte ich bereits gehört, an die wir hier Angemeldet waren. In zweier-Teams starteten wir die in die verschiedenen Disziplinen. Unser Busfahrer Uwe und ich eröffneten mit Armbrustschiessen die spiele. Danach mussten wir eine Kuh melken, worin bei mir nicht gerade die Stärken liegen. Danach konnten Uwe und ich aber zeigen, was wir konnten. Noch vor dem Mittagessen zeigten wir im Nageln und Hufeisenwerfen wo die Talente versteckt lagen.
Das Mittagessen, bestehend aus Suppe, Menu und Dessert schmeckte mir sehr gut. Sogar einen Zwetschgenlutz ‚mit Herz‘ konnte ich für die Partnerin von Uwe mixen 🙂
Nach der Stärkung absolvierten wir mit den Quads ein Rennen. Wobei hier die Sicherheit an erster Stelle stand.
Der krönende Abschluss war dann das Bullenreiten. Zum Teil Alleine, als Paar oder sogar zu Dritt versuchten wir uns so lange wie Möglich auf dem Hydraulikbullen zu halten. Dabei gab es ziemlich viele Rationen auf die Lachmuskeln 🙂
Einige nutzten vor der Rückfahrt noch die Gelegenheit um im Kleterpark den Adrenalinkick zu holen. Ich war natürlich auch dabei. Zuerst balansierten wir auf einem Seil über das Tal und danach ging es in fünf Etappen, an einer Rolle befestetigt, in rasantem Tempo wieder herunter. Wir messten dabei Geschwindigkeiten von über 60km/h.
Nach diesem Adrenalin-Kick fuhren wir wieder nach Hause, wo Maya und Raul mich wieder in Bronschhofen abholten.
Die Guggenreise, Ausgabe 2012, hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon auf das nächste Jahr 🙂

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