Zum Jahresanfang standen für uns Vorstandsmitglieder, des FC Tobel-Affeltrangen, einen Ausflug nach Falera GR auf dem Programm. Wir besuchten dort unser ehemaligen Vorstandskollegen und meinen Amtsvorgänger Matthias, welcher mit seiner Familie das Restaurant Aurora bewirtet. Bei einem guten Nachtessen und einem edlen Tropfen liessen wir unter anderem auch das Vereinsjahr 2009 revue passieren.

Am 16. Januar eröffneten wir Schnäggägugger, mit dem mittlerweile legendären Schnäggäloch, die Fasnacht 2010. Eine Woche später fuhren wir nach Böringen DE am Bodensee an das Narrentreiben.

Seit dem 5. Februar bin ich stolzer Vater von Raul Leandro. Über die Geburt habe ich ja bereits ausführlich berichtet.

Knapp einen Monat später, besuchte ich als Kandidat die Sendung „Deal or Nodeal“ bei der ich es leider nur bis in den „Halbfinal“ geschafft habe und somit aus finanzieller Sicht ziemlich leer aus ging. Das Erlebnis jedoch, war echt cool…!

Im April begann ich mit einem Fotokurs, welcher von der Migros Klubschule angeboten wurde. Ich lernte in diesem Kurs meine neue Spiegelreflex-Kamera kennen. Durch die verschiedenen Einstellungen gelangen mir nicht nur von Raul sehr gute Fotos.

Anfangs Mai lud mein Arbeitgeber die Firma Schmid AG zu einem Brunch in der Holderschüür. Ich hatte so die Gelegenheit, die Partner meiner Arbeitskollegen kennenzulernen und meine Familie vorzustellen. Ich fand den Anlass sehr gelungen.

Endlich konnte die Schweizer Nationalmannschaft am 16. Juni, bei ihrem ersten Auftritt an Fussballweltmeisterschaft in Afrika, gegen die Spanier auflaufen. Nach ihrem grandiosen Sieg liess sich einiges Erhoffen. Leider platzten meine Träume von einer allfälligen Qualifikation für die Viertelfinals nach der Niederlage gegen Chile ziemlich schnell. Schade hatte Ottmar Hitzfeld das Siegerteam nicht erneut auf den Platz geschickt und auf einigen Positionen umgestellt.
Am meisten überraschte mich an dieser WM die Deutschen, welche sich mit einem offensiven
Fussball bis in den Halbfinal gekickt haben.

Am 24. Juni fand die Jahresversammlung des FC Tobel-Affeltrangen statt. Es war für mich als Vorstandsmitglied die letzte, da ich mein Amt als Event-Manager nach sieben Jahren zur Verfügung stellte.

Der Start zu einem regelrechten Hochzeits-Marathon lieferte Natacha und Simon Graf. Sie Unterschrieben am 25. Juni bei traumhaftem Sommerwetter auf dem Standesamt in Herisau ihren Ehebund. Die Feier anschliessend fand im Waldgasthaus Lehmen in Weissbad statt. Die „Warth-Buebe“ sorgten an diesem Abend für die musikalische Unterhaltung, was ich persönlich sehr speziell fand.

Am 7. Juli durften wir bei herrlichem Wetter gleich zwei Einladungen Wahr nehmen. Zum einen das „Wieslifest“, welches von Marco, Götti von Raul, zusammen mit seiner Frau Marianne organisiert wurde. Zum anderen ein Grillfest von meinen Eltern, bei dem wir wie gewohnt, mit Köstlichkeiten vom Grill verwöhnt wurden. Erstaunlicherweise hatte sich Raul trotz der hohen Temperaturen, den ganzen Tag von seiner „Schoggi-Seite“ gezeigt, was uns sehr freute.

Die Sommerferien verbrachten wir zusammen mit Thomas, dem Bruder von Maya, und seiner Tochter im österreichischen Tirol. In Ladis, wo ich schon oft an Pfingsten mit dem FC zu Gast war, konnten wir eine günstige Wohnung mieten, bei der wir auch das Hallenbad des zugehörigen Kinderhotels Laderhof besuchen durften. Trotz der mehr oder weniger verregneten Tage hatten wir eine schöne und erholsame Zeit in einer sehr schönen Gegend. Auf jeden Fall empfehlenswert auch für ein kleineres Budget.

Zum Abschluss meiner Sommerferien stand die Wanderung von Bivio, über den Longhin, nach Maloja auf dem Programm. Das Reisen in der ersten Klasse der SBB, die Wanderung selber und die traumhafte Landschaft, lassen mich auch jetzt noch gerne daran Erinnern.

Am 21. August gaben sich Karin und Michi Stillhart das „Ja“ in der Kirche in Lütisburg. Zum anschliessenden Fest, welches in der Holderschüür in Kirchberg stattfand, nahmen wir Raul mit. Mich freute es sehr, dass wir an diesem Fest teilnehmen durften. Für Stimmung an diesem Abend sorgte das Duo „Colibris“, welche mir bereits vom Schnäggäloch bekannt waren.

Nur gerade eine Woche später durften wir gleich bei zwei Hochzeiten den Apéro geniessen. Daniela und Harald Jöhr liessen sich in der Kirche in Leutmerken trauen. Eine gigantische Pyramide gespickt mit Fruchtspiessen und Eingeklemmten, in allen Varianten, liessen keine Wünsche offen.
Die Hochzeit von Barbara und meinem Guggenkollegen Reto, welche mit uns den Ägypten-Urlaub verbrachten, wurde in der Kirche Maria-Dreibrunnen besiegelt. Der Apéro fand im Pfarreizentrum in Bronschhofen statt. Während dem Fest am Abend in Boxlo TG spielten wir mit den Schnäggäguggern noch ein paar Stücke und durften anschliessend auch mitfeiern. Nach dem wir uns zwar verabschiedet hatten, landeten Andi und ich so völlig unverhofft eine halbe Stunde später wieder am Fest. Die „Cübäli“  (Insider) hatten es uns doch irgendwie angetan *Prost*

Der erste September-Samstag gehörte ganz meiner Schwester Seraina. Auf dem Standesamt in Wattwil bezeugte ich als Trauzeugen den Bund der Ehe mit ihrem langjährigen Freund Sven. Ab diesem Moment, hatte auch meine letzte Schwester, ihren Nachnahmen „Gianotti“ abgegeben.
Der Apéro fand im Kulturpavillon in Wil statt. Das vom Frauenturnverein Affeltrangen organisierte Buffet liess absolut keine Wünsche offen!
Für die Feier wurde die Scheune des Restaurants Kreuz in Zuzwil gebucht. Bereits vor dem Salat liess DJ Roli die Gäste auf der Tanzfläche singen und tanzen. Einen romantischen Teil, wie aber auch lustige Beiträge, gehörten zum Programm. Als Trauzeugen konnten Thirza und ich, ganz im Sinne und zur vollständigen Zufriedenheit des Brautpaares (haben sie uns bestätigt), durch den Abend führen.

Am Abteilungsausflug vom 23. September hatte ich die Möglichkeit bei einem Rundgang den Dom (Klosterkirche) in St. Gallen kennenzulernen. Dabei konnten ich auch den Bereich, welcher für die Mönche ist, verschiedene Gräber und den Bereich zwischen dem Dach und der Kuppel zu besichtigen. Der Blick von der Kuppel in die Kirche war ziemlich beeindruckend.
Sogar die Glocke mit dem tiefsten Ton in der Schweiz schlug einmal nur für uns, bevor wir auf dem Balkon, ziemlich hoch oben, um den Turm laufen durften und die Aussicht, über den Dächern von St. Gallen, bestaunen konnten. Okay, ich gebe es zu, ich war zwar auf dem Balkon, bin aber nicht um den Turm herum gelaufen.

Die Fussball-Nati stand dann am 12. Oktober wieder im Vordergrund. Zusammen mit meinem Schwager Stefan besuchte ich das EM-Qualifikationsspiel zwischen der Schweiz und Wales. Nachdem die Schweizer gegen die Engländer mit 3:1 und gegen Montenegro mit 1:0 verloren hatten, musste ein Sieg gegen Wales her. Die Schweizer gewannen das Spiel im St. Jakob – Stadion mit 4:1.
In diesem Spiel wurde Alexander Frei ausgepfiffen, was ihn zu seinem Rücktritt im kommenden Jahr bewegte, so hoffe ich wenigstens (an dieser Stelle zum Klären: Ich habe nicht gepfiffen!). Klar, er hatte viel für die Schweizer Fussballnationalmannschaft gemacht, aber eben – hatte. Die Schweizer Fans erwarten von ihren Spielern, dass sie sich Einsetzen, Kämpfen und Arbeiten. Dabei reicht ein „ich stehe mal auf dem Platz“ bei weitem nicht – Herr Frei!

Bereits nach den Sommerferien hatte ich auch wieder das Lauftraining aufgenommen, mit dem Ziel, mich am diesjährigen Frauenfelder etwas zu verbessern. Als Hauptprobe sind Andi und ich Anfangs Oktober die Strecke Wil – Frauenfeld und wieder zurück gelaufen. Diese rund 33 km stimmten mich schon mal ganz Gut auf das gesetzte Ziel hin. Am 7. November starteten Andi und ich am Wiler Lauf, über den ich bereits berichtete.
Leider erkrankte ich in der Woche vor dem Frauenfelder an einem Virus, der mich zwei Tage zu Bettruhe zwang. Durch den Flüssigkeits- und Kräfteverlust fühlte ich mich nicht Fit genug, diesen Wettkampf zu bestreiten. In der Agenda ist aber die Ausgabe 2011 bereits wieder Eingetragen.

In eine weitere Runde startete am 1. Dezember der Fotokurs. Der Aufbaukurs fand am ersten Abend bei heftigem Schneetreiben am Bahnhof und an der Bahnhofstrasse in Frauenfeld statt. Die Motive waren die Weihnachtsbeleuchtungen, Ein- und Ausfahrende Züge. Trotz der Kälte und dem heftigen Schneetreiben konnten ich einige gute Bilder in meine Sammlung aufnehmen.
Eine weitere Kursepisode verbrachten wir in der Kartause Ittingen. Im Studio der Kursleiterin konnten wir einen mega spassigen Abend verbringen. Sie offerierte einen kleinen Apéro welcher die ganze Atmosphäre löste und wir selbst als Model, zu guten Portraits-Fotos, unseren Spass hatten.

Ein Besuch in der Münchner Allianz-Arena stand am 8. Dezember auf dem Programm. Mit dem Car fuhren wir zum Championsleague-Spiel zwischen dem FC Bayern München und dem FC Basel. Als jahrelanger Grasshoppers Club Zürich Fan liegen meine Sympathien nicht unbedingt bei den Rhein-Städter, deshalb war es mir egal, dass dieses Spiel bereits in der Pause so gut wie entschieden war. Als neutraler Fussball-Fan war das Spiel eigentlich ganz in Ordnung. Ein Besuch in der Allianz-Arena ist für mich immer wieder etwas Spezielles.

Es gäbe noch viele weitere „Highlights“ im 2010. Die Geburt von Raul ist natürlich für mich das absolute „non plus ultra“! Er bereitet uns sehr viel Spass. Jeden Tag können wir erleben wie er wieder etwas dazu gelernt hat.
Nun freue ich mich auf ein schönes neues Jahr mit vielen Höhepunkten, welche zum Teil schon geplant sind.
Dir, lieber Leser, wünsche ich alles Gute für das neue Jahr! Viel Glück, Liebe und Gesundheit!

Michi

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