Wie schnell die Zeit vergeht durfte ich in den letzten fünf Jahren erfahren. Manchmal erinnere ich mich, wie ich damals in der Notfallaufnahme des Kantonsspital Frauenfeld lag und mir Herr Doktor S. erklärte, dass ich einen Herzinfarkt hatte, oder an die Nacht nach der Ballondilation in der Herzklinik in Kreuzlingen als nach etlichen Herzrhythmusstörungen der Alarm losging. Auch in bester Erinnerung ist der erste Telefonanruf als ich auf der normalen Station in Frauenfeld lag und zum ersten Mal einem Freund erklären musste, was eigentlich genau mit mir los war.
Wenn ich so zurückdenke, dann muss ich sagen, es ist schon Gewaltig wie die Zeit vergeht.
Bei einer Geburtstagsfeier Gestern erwähnte der Jubilar, dass die Zeit ziemlich das einzige ist, was man nicht Beeinflussen kann. Ich fand diesen Satz so Treffend auf den heutigen Tag, dass ich dieser gleich in mein Handy getippt habe.
An dieser Stelle möchte ich von einer für mich sehr emotionalen Begegnung erzählen die ich kürzlich hatte. Mit einem Kollegen war ich an einer Veranstaltung, die jeweils von Dezember bis Januar dauert und mittlerweile einen grossen Kultstatus erreicht hat. Wie es so ist an solchen Partys, da trifft man Leute die man seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat. So auch an diesem Abend als ich durch einen Zufall wieder die Pflegefachfrau des Notfalls in Frauenfeld traf, die mich genau Heute vor fünf Jahren in Empfang genommen hatte.  Wir Unterhielten uns über diesen Morgen und was danach mit mir weiter geschah.
Da ich nur kurz in dieser Station lag, war auch die ganze „Beziehung“ nicht so Persönlich wie ich diese mit der onkologischen Station in St. Gallen habe, was aber auch verständlich ist.
Heute Abend werde ich die Möglichkeit haben, diesen Tag auch richtig zu feiern, da bei uns die Fasnacht beginnt. Mit unserem Schnäggäloch starten wir in die Fasnachts-Saison 2008, von der ich bestimmt wieder viel Fotos auf dieser Seite veröffentlichen kann.

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