Auch heute Nachmittag nahm ich mir im Geschäft wieder Frei, damit ich meinen Termin auf dem onkologischen Ambulatorium in St.Gallen zur Routine-Kontrolle wahr nehmen konnte.
Kurz vor 15.00 Uhr fuhr ich nach mit einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch nach St.Gallen. Da ich zwischen den Weihnachten und Neujahr einen Virus hatte, hatte ich etwas Bedenken was meine Blutwerte anbelangte. Ich machte mir die vergangen Tage schon einige Gedanken über meinen bevorstehenden Termin. Als ich so vom Parkplatz in Richtung Haus 1 ging, wurden in mir wieder viele Erinnerung in den Sinn gerufen. Ich merkte, dass es mir wieder besser ging und ich mich wieder Wohl fühlte. Zu erst brachte ich den einen Kuchen an den Empfang des Ambis. Anschliessend ging ich auf die Station wo ich die ganzen Therapien hatte. Auch dort übergab ich einen Kuchen und erfreute mich an den bekannten Gesichter des Personals. Ich erzählte wie es mir geht und was ich so mache. Anschliessend meldete ich mich im Labor zu einer Blutentnahme. Das stechen mit dieser Nadel für die zwei Röhrchen ist zwar nicht mehr so Schlimm, aber wenn es nicht unbedingt Notwendig ist, würde ich es immer noch gerne sein lassen. Das erste Röhrchen war ziemlich schnell voll, für das zweite hingegen liess ich mir richtig Zeit. Schlussendlich hatte es dann doch noch genug Blut, dass es für das Labor genügte.
Ich sass etwa eine halbe Stunde im Wartezimmer und unterhielt mich mit einem älteren Ehepaar aus dem Fürstentum Liechtenstein, als mich der „neue“ Arzt abholte. Ich verabschiedete mich von den beiden, bei denen ich mir bis jetzt noch nicht sicher bin, wer der Patient ist und folgte dem Arzt in das Untersuchungszimmer.
Wir stellten uns einander vor und ich beantwortete Ihm die Fragen die er mir stellte. Auch meine Blutwerte die mich ziemlich Interessierten und etwas auf die Folter spannten wurden zum Thema. Die Werte waren aber in bester Ordnung. So Untersuchte er noch die Lymphknoten, Herz, Milz und die Lungen. Auch hier hatte er nichts Auszusetzen.
Der Arzt und ich gingen zusammen nochmals beim Blutlabor vorbei um zu sehen ob die Laborantin noch etwas bei der Zelluntersuchung gefunden hatte. Da es auch hier nichts zu Bemängeln gab, liess ich mir den nächsten Termin geben und verabschiedete mich. Am Freitag, 20. Juli werde ich wieder in St.Gallen erwartet.
Nach einem kurzen Abstecher nochmals auf der Station 01.11 fuhr ich gegen 17.00 Uhr wieder nach Hause.

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