In einem weiteren Schritt nach der Chemotherapie  hätten die Ärzte bei mir gerne eine Stammzellentransplantation mit meinen eigenen Zellen durchgeführt. Leider konnte mein Körper zu wenige freigeben, damit es für eine erfolgreiche Sammlung gereicht hätte. Auf eine Transplantation durch Fremdspenderzellen konnte wir damals nicht ausweichen, da keine passenden Zellen gefunden wurden (Hier mein Eintrag dazu – Tagebuch 22. Juli 03).
Die Blutstammzellen findet man im Knochenmark und sind daher nicht sehr einfach zu gewinnen. Es ist aber auch Bekannt, dass nach einer Geburt bei der Abnabelung das Blut das mit Millionen dieser wertvollen Zellen beinhalt als Geburtsabfälle  entsorgt werden.
Ein besonderer Vorteil dieser Zellen aus Nabelschnurblut besteht darin, dass sie besser als Blutstammzellen aus dem Knochenmark vertragen werden. Der Grund dafür ist, dass diese Zellen unreifer sind und damit geringere Abstossungsreaktionen hervorrufen.
Die Uni-Frauenklinik Jena ermöglicht  in Zusammenarbeit mit „NKR – Initiative Leben spenden Deutschland“,  dass Frauen bei der Geburt kosten-, schmerz- und risikofrei Nabelschnurblut zu spenden.
Ein sehr grosser Schritt in die Zukunft zur Bekämpfung diverser Krankheiten wie Leukämien und Lymphomen.
Ich hoffe nun, dass es in der Schweiz auch bald möglich sein wird, diese lebenswichtigen „Abfälle“ sammeln zu können…!

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