Wir planten für den Fasnachtsbeginn 2011 einen Ausflug an den Euro-Karneval nach Salzburg. Leider bekamen wir eine Absage des Veranstalters wegen einer Überbuchung. Da wir unser standardmässiges Deutschland-Weekend aber bereits abgesagt hatten, musste sich unsere Tourplaner etwas spezielles Einfallen lassen. Eine Überraschung stand uns bevor, als wir am Samstag, 19. Februar uns um 14:00 Uhr in Bronschhofen besammelten. Mit dem Tourbus fuhren wir in Richtung Affeltrangen, Bissegg, direkt nach Fimmelsberg zur Indoor-Kartbahn.
Nach einer Instruktion durch den Bahnwart konnten wir die Helme aufsetzen und uns in den Fahrzeugen platzieren. Die Qualifikation dauerte 10 Minuten, wobei die schnellste Runde ermittelt wurde, nach der dann die Startposition für das Rennen eingeteilt wurde.
Mit der schnellsten Rundenzeit sicherte ich mir die Pole-Position und konnte das Rennen als ersten Starten. Leider musste ich durch einen Fahrfehler meinen Registerkollegen Eugli vorbei lassen und so beendete ich das Rennen auf dem 2. Schlussrang. Anschliessend liessen wir es uns in der Beiz noch gut gehen und diskutierten über das Rennen und sonstiges. Dieser Anlass war den Tourplanern wirklich gut gelungen.

Das dritte Fasnachts-Wochenende startete für uns am Freitag, 25. Februar. Nach dem Schminken fuhren wir nach Rossrüti für einen Auftritt im Restaurant Rössliguet. Anschliessend an unseren Auftritt wurden wir mit einem Raclette verwöhnt. Im Restaurant Ochsen in Braunau spielten wir unseren „Einmarsch“ für die Wirtin. Da es keine Gäste hatte, beschlossen wir zuerst mal was zu trinken. Tatsächlich füllte sich das Restaurant doch noch mit diversen Vereinsmitgliedern bis auf den letzten Platz. So lohnte sich doch noch, einige unsere Titel zum Besten zu geben.
Weiter ging es nach Affeltrangen in das Restaurant Löwen. Wir wurden angewiesen zuerst im Restaurant und anschliessend direkt im Saal zu musizieren. Im Saal fand noch eine Jahresversammlung de Frauen- TR-Märwil statt. Einige der Vorstandsmitglieder hatten wohl an unserem Auftritt nicht sehr viel Spass. Wir wurden bereits nach dem dritten Stück, höflich, aber bestimmt gebeten wieder zu gehen. Also ich hatte meinen Spass dabei 🙂

Am Samstag mussten wir bereits um 13:00 Uhr in Weinfelden sein, da wir am Umzug teilnahmen. Die Weinfelder Fasnacht, organisierten den Umzug und auch das Guggen-Warm-Up. Da der Umzug bereits um 13:00 Uhr startete und wir erst um 17:30 Uhr unseren Auftritt auf der Bühne im Thurgauerhof hatten, mussten wir lange auf unseren Auftritt warten. Da wir etwas Respekt vor diesem grossen Saal hatten und nicht einfach „untergehen“ wollten, machte Hampi, unser musikalischer Leiter, den Vorschlag, dass unsere beiden jüngsten Schlagzeuger mit einem Solo alleine den Saal betreten werden. Wir mischten uns in die Zuschauer und kamen dann aus allen Ecken auf die Bühne zu. Die Zuschauer waren echt begeistert von unserem Auftritt und wir konnten erneut einen bleibenden Eindruck hinterlassen!
Die nächste Station war das Restaurant Löwen in Wuppenau, wo wir zum ersten Mal spielten. Nach dem ersten musikalischen Block servierte uns die Chefin  Poullet-Flügeli und Pommes. Mit vollen Mägen spielten wir noch einen zweiten Block und verabschiedeten uns.
In der Aula des Lindenhofes in Wil erwartete uns der LiHo-V zu ihrer jährlichen Fasnachts-Metzgete. Dieser Auftritt gefällt mir jeweils sehr gut, weil hier die Gäste wirklich mitschunkeln, klatschen und singen. Jedes Jahr wieder ein Erfolg.
Wie in den vergangenen Jahren folgt zum Schluss dieses Samstages der Auftritt am Maskenball in Braunau. Ein kleiner Maskenball mit sehr gut verkleideten Gästen. Unmaskierte sind da kaum zu sehen. Um den Abend ausklingen zu lassen gingen Andi und ich noch kurz in den Gare de Lion in Wil, wo der Tröötenball der Tüfelshusaren Wil stattfand. Wir sahen noch einen gelungen Auftritt der Wiler Semphoniker

Am Sonntag musste ich leider Forfait geben, da mir etwas auf den Magen geschlagen hatte. Vielleicht war eines der 42 Kräuter, welche ich in flüssiger Form am Braunauer Maskenball zu mir nahm, verdorben? :-)Meine Kollegen besuchten den Umzug in Lenggenwil und anschliessend stand ein Nachtessen im Rest. Adler in Zuckenriet auf dem Programm. Daran hätte ich auch gerne teilgenommen…

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