Autogene Stammzellensammlung (Sammlung der eigenen Stammzellen)
Die Blutbildenden Stammzellen findet man am vorwiegend im Knochenmark. Mit einem speziellen Verfahren kann man diese Zellen aber aus dem Knochenmark in das Blut schwemmen (mobilisieren) und dann mit einer Maschine sammeln. Dieser Vorgang wird Leukapherese genannt. Je nach Krankheit oder Therapie gibt es verschieden Methoden diese Blutstammzellen zu mobilisieren.
Die eine Methode, die auch bei mir hätte angewendet werden sollen, ist die Methode mit Chemotherapie und Wachstumfaktoren.
Nach einer intensiven Chemotherapie wobei eine oder mehrere Medikamente eingesetzt werden, wird ein Wachstumfaktor unter die Haut gespritzt der die Zellen mobilisiert.
Rund zwei Wochen nach der Chemotherapie sollten genug Zellen im Blut auffindbar sein, um eine Sammlung durchzuführen. Der optimale Sammeltag kann nur kurzfristig festgelegt werden, er hängt vom Wert der Leukozyten und der CD-34 positiven Zellen (Stammzellen) ab. Für dieses Sammlung muss ein spezieller Katheter eingelegt werden (Bild).
Dur diesen zentralen Venenkatheter wird nun 0.4 Liter Blut abgezogen und in eine Maschine gepumpt. Diese Zentrifuge trennt die Stammzellen aus dem Blut heraus. Das restliche Blut wird anschliessend wieder zurück in den Körper gelassen. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange bis genug dieser Stammzellen Vorhanden sind. Diese Zellen werden mit einem Konservierungsstoff vermischt und eingefroren, bis sie verwendet werden.
So bald sich der Körper wieder erholt hat und die Blutbildwerte wieder normal sind, kann mit der Hochdosis-Therapie begonnen werden. Unmittelbar nach dieser Therapie werden dann die Stammzellen aufgetaut und intravenös dem Körper zurückgegeben. Da es körpereigene Zellen sind, ist die Gefahr der Ablehnung sehr gering. Die Heilungschance mit diesem Verfahren sind sehr hoch.
Bei mir konnten aus dem Grund, dass ich zu wenig dieser Stammzellen hatte, keine Sammlung durchgeführt werden. Alle drei Versuche blieben Erfolglos.

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